Wissensmanagement in Netzwerken – Begleitforschung

  • Titel:
    Evaluation und wissenschaftliche Begleitung der Maßnahmen „WissensMedia – Wissensmanagement in mittel-ständischen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung“ und „Fit für den Wissenswettbewerb“ (BMWI)
  • Verbundprojekt, gefördert vom BMWI (Förderkennzeichen: MM00029)
  • Laufzeit: 10/2004 – 09/2007

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Juli 2007 LEITFADEN erschienen! Ein Vorgehensmodell zur Einführung von Wissensmanagement in KMU

Im Rahmen der Begleitforschung (Wink-Projektteam) ist nun eine Veröffentlichung erschienen zur Einführung von „Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen und öffentlicher Verwaltung“ Leitfaden Wissensmanagement.

BMWI (Hrsg.) (2007): Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen und öffentlicher Verwaltung. Ein Leitfaden. Harzdruckerei Wernigerode GmbH.

Autoren sind Sozialforschungsstelle Dortmund (Jürgen Howaldt und Olaf Katenkamp), Zentrum für Weiterbildung (Uni Dortmund, Uwe Wilkesmann und Maxie Wilkesmann) sowie IMTM (Thomas Herrmann, Isa Jahnke und Carsten Ritterskamp)

19./20.6.2007 „WISSEN MACHT ZUKUNFT“ am 19./20. Juni 2007 im BMWI in Berlin

Insbesondere für den Mittelstand, für KMUs und öffentliche Verwaltungen wird der effiziente Umgang mit Wissen immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund möchte die Konferenz „WISSEN MACHT ZUKUNFT““ (am 19./20. Juni 2007) kleine und mittlere Unternehmen sowie öffentliche Verwaltungen über die Möglichkeiten und Potenziale von Wissensmanagementkonzepten bei der Lösung ihrer konkreten Probleme informieren und konkrete Unterstützungsangebote aufzeigen: Vorankündigung Kongress 2007 – weitere Infos (PDF).

Verbundprojektpartner

Kurzbeschreibung

Neben der wissenschaftlichen Begleitung und Unterstützung der Modellprojekte der im Rahmen von WissensMedia und der Initiative „Fit für den Wissenswettbewerb“ geförderten Vorhaben, soll der Erfahrungsaustausch und der Ergebnistransfer beschleunigt und breitenwirksam durch ein Migrationskonzept der entwickelten Anwendungssysteme aufbereitet werden.

  • 1. Wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung der Modellprojekte:
    Die Projekte werden begleitet und wissenschaftlich unterstützt. Neben Fallstudien mit Experteninterviews ist hier insbesondere die Teilnahme an Lenkungskreisen, Expertenworkshops und die Moderation von speziell ausgewählten Zielgruppen angedacht. Ziel ist es, die Modellprojekte im Längsschnitt zu evaluieren und Handlungsmaßnahmen abzuleiten. Im internationalen Vergleich favorisieren insbesondere die nordamerikanischen Länder seit kurzem die Wissensprofilierung durch Wissensbilanzierung. In skandinavischen Ländern existieren ebenfalls diverse Kennziffern zur Beurteilung von Wissensmanagementsystemen. Der internationale Vergleich hilft, den Stand der deutschen Entwicklung zu bewerten.
  • 2. Aufbau eines Transfernetzwerkes:
    Um die Unternehmen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, existieren eine Reihe von Maßnahmen und Transfermodellen in der Initiative „Fit für den Wissenswettbewerb“. Es wird ein Konzept zur Vernetzung der beteiligten Unterneh-men erarbeitet. Ziel ist es, neben der Transparenz und Sichtbarmachung der bestehenden Angebote effektive und einfache Wissensbausteine und „Beispiele guter Instrumente“ zu entwickeln. Neben der inhaltlichen Betreuung, Moderation und Redaktion einer Informationsplattform sollen Kontakte insbesondere zu wichtigen Akteuren, Netzwerken und anderen Portalen hergestellt werden (z. B. wissensbilanz.org, wissenskapital.com und anderen Initiativen wie INQA, Lernende Regionen). Aufgabe wird es sein, ein Konzept für ein Transfernetzwerk zu erstellen.
  • 3. Cross-Media-Strategie zur Unterstützung der Maßnahmen und Transferergebnis-se:
    Die Entwicklung und Umsetzung einer Strategie zur Sicherstellung und Verbreitung der Ergebnisse in einem breiten Umfeld soll durch eine Vielzahl von Maßnahmen erfolgen.
  • 4. Erarbeitung einer Konzeption zur Sicherstellung und Nachhaltigkeit der Ergebnisse der Netzwerke:
    Der bisherige Internetauftritt von WissensMedia enthält die Ausschreibungen, Kurzdarstellungen der Projekte und Ähnliches. Um die Ergebnisse und Informationen aus den Modellprojekten und dem Wissenswettbewerb übersichtlicher und für die Zielgruppen aufbereitet präsentieren zu können, schlagen wir folgende konzeptionelle Grundelemente in Anlehnung an bisherige Erfahrung aus Wissensmanagementportalen vor: Selbstdarstellung des Gesamtvorhabens, Arbeitshilfen für Unternehmen (z. B. Instrumentendatenbank, Tools), Projekte (Modellvorhaben, ausgewählte internationale Projekte), Service (Newsletter, Diskussionsforen, Volltextsuche, Kontaktmöglichkeiten, Sitemap etc.).

Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Thomas Herrmann

Ruhr-University of Bochum
Institute of Applied Work Science
Department Information and Technology Management
44780 Bochum, Germany

Building NB, Room 1/70

Fon: +49 234 32-27720
Fax: +49 234 32-14207
E-Mail