Wissensmanagement zur Organisation des Studienverlaufs am Fachbereich Informatik der Universität Dortmund

  • Laufzeit: 04/2001-12/2004
  • Gefördert durch: Land NRW

Kurzbeschreibung

Das WIS-Projekt ist eins von mehreren Teilprojekten, welches am Fachbereich Informatik der Universität Dortmund als Sofortprogramm zur Weiterentwicklung des Informatikstudiums an den deutschen Hochschulen initiiert wurde. Ziel des Gesamtprojektes ist es, Maßnahmen zur Verkürzung der Studienzeiten durch die Steigerung der Erfolgsquote im Informatik-Grundstudium aufzuzeigen und im weiteren Verlauf des Projektes umzusetzen.

Die Notwendigkeit eines solchen Projekts ergibt sich aus der Situation von Informatik-Studierenden: Es ist eine Verlängerung der Studienzeiten und eine höhere Abbruchquote zu beobachten: nur ca. 40 Prozent der Erstsemester absolvieren in durchschnittlich 8 Semester das Grundstudium (Vordiplom) (Stand: 2001).

Dieses Teilprojekt konzentriert sich auf die Optimierung des Informatik-Grundstudiums an der Universtiät Dormtund hinsichtlich der Organisation des Studienverlaufs von Studierenden. Es hat zum Ziel, die Organisierung des Studienverlaufs und relevante Erfolgsfaktoren sowie Barrieren zu erkennen, einen Datenfundus aufzubauen und im Ergebnis Orientierungswissen zu vermitteln. Es soll Wissen von Studierenden zur individuellen Gestaltung ihres Studiums einfangen und versuchen, dieses Wissen zu organisieren. So wird eine Grundlage geschaffen, welche es ermšglichen soll, Probleme und Hindernisse frühzeitig zu erkennen und das Grund-Studium erfolgreich zu absolvieren.

Dazu wurden im ersten Schritt mündliche Interviews durchgeführt. Auf dieser Basis wurde ein schriftlicher Fragebogen erstellt und repraesentativ verteilt. Die Ergebnisse wurden in einem Wissensaustausch-System aufbereitet dargestellt und dienen als Grundlage zur kontinuierlichen Verbesserung und Erweiterung des Orientierungswissens. Das Wissensmanagementsystem ermöglicht in einen Dialog mit anderen Studierenden und Lehrenden zu treten und sich gegenseitig Unterstützung zu bieten. Seit dem 17.09.2002 existiert „inpud“: http://inpud.cs.uni-dortmund.de

Ausgewählte Ergebnisse sind als Buch-Publikation erhältlich.