Informations- und Technikmanagement, Institut für Arbeitswissenschaft, Ruhr-Universität Bochum (IMTM)

Der Lehrstuhl für Informations- und Technikmanagement (IMTM) verfolgt einen sozio-technischen Ansatz, auf dessen Basis bspw. Projekte zur mikrosystemtechnischen Unterstützung der Koordination haushaltsnaher Dienstleistungen für ältere Menschen (service4home), zum Lernen durch Reflexion am Arbeitsplatz (MIRROR) oder zur beiläufigen Befragungen zur Entwicklung eines Kreativitätsklima-Barometers (Kreativbarometer) realisiert werden. Es liegen umfangreiche Erfahrungen mit dem praxis- und arbeitsorientierten Einsatz informationstechnischer (Lern-) Systeme vor, die mit der Gestaltung von Arbeitsprozessen gekoppelt werden, um das Zusammenspiel von Mensch, Technik und Organisation in Anwendungsfeldern wie dem Gesundheitsbereich zu verbessern. Zur Bearbeitung der von IMTM im Rahmen des Vorhabens übernommenen Arbeitspakte wird auf vorhandene Kompetenzen in derModellierung, Analyse und Gestaltung von (Arbeits-) Prozessen, Erfahrungen mit elektronischen Lehr-/ Lernplattformen und Kenntnissen zur Entwicklung mobiler bzw. ubiquitärer Anwendungen zurückgegriffen. Insbesondere fließt auch die Erfahrung in aus der Gestaltung bzw. Vermittlung von AAL-Technologien (Projekte service4home und ProWAAL) mit ein. In verschiedenen BMBF-geförderten Verbundprojekten hat IMTM zudem erfolgreich an der Konzeption und Modellierung modularer Dienstleistungen mitgewirkt oder die Umsetzung von Wissensmanagement begleitet und gestaltet. Der Leiter des Lehrstuhls – Prof. Dr.-Ing. Thomas Herrmann ist Datenschutzbeauftragter der Ruhr-Universität Bochum und u.a. Mitglied des Beraterkreises zum Bürgerdialog demografischer Wandel.

Der Lehrstuhl Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung (AOG) verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Arbeitsassistenz (bspw. Projekt KAB) für Menschen mit Beeinträchtigungen und steht im Projekt beratend zur Seite.

IMO Institut zur Modernisierung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen (IMO)

Das IMO-Institut zur Modernisierung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen GmbH ist eine 2001 erfolgte Ausgründung aus der Technischen Universität Kaiserlautern. Wir sind ein interdisziplinäres Institut, in dem Sozialwissenschaftler, Soziologen, Ökonomen, Psychologen und Arbeitswissenschaftler tätig sind. Wir arbeiten eng mit anderen Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zusammen.

Wir unterstützen unsere Kunden bei ihren Modernisierungsvorhaben, damit sie innovativ und erfolgreich bleiben. Wir erforschen die gesellschaftlichen Bedingungen für Modernisierung, und organisieren Strukturen und Prozesse, damit Innovation funktioniert. In Prozessen der Modernisierung müssen immer die organisatorischen Bedingungen, die Kommunikation, das Wissen und die Qualifikation der Menschen verändert werden. Damit neue Technik oder auch neue Formen der Organisation erfolgreich sein können, müssen soziale und technische Anforderungen aufeinander abgestimmt und in das wirtschaftliche und soziale Umfeld eingebettet werden. Wir analysieren, entwickeln, erproben, beurteilen und verbessern kontinuierlich. Wir schaffen die organisatorischen Bedingungen und Prozesse, kümmern uns um Fragen der Qualifikation, organisieren Kommunikation und Kooperation.

In der Gesundheitswirtschaft arbeiten wir daran, innovative Dienstleistungen, eigene und fremde technische Lösungen für eine gute Betreuung von Patienten bei optimalem Einsatz von technischen, finanziellen und personellen Ressourcen zu gestalten.

Bisher haben wir etwa Lösungen für Menschen mit schlechten Stoffwechselverläufen (www.diabcareonline.de) und für Menschen, die auf ihre Blutgerinnung achten müssen (www.thrombosedienst.de) auf den Weg gebracht. Unter dem Gesichtspunkt der nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitssituation von Kindern wird zurzeit im Projekt KinderZUKUNFT NRW ein Beitrag dazu geleistet, durch gezielte Früherkennung und dem Einsatz früher Hilfen Kindeswohlgefährdungen (www.kinderzukunft-nrw.de) frühest möglich zu erkennen und zu vermeiden.

Im Bereich Ambient Assisted Living wurde im Rahmen des BMBF Projektes „Service4home“ (www.service4home.net) ein Angebot für die ältere Bevölkerung erprobt, in dem älterer Menschen mit Hilfe eines „digitalen Stifts“ bei einer zentralen Stelle Unterstützungsleistungen anfordern können. Das Leistungsspektrum reicht von der Organisation von haushaltsbezogenen und gesundheitlichen Dienstleistungen bis hin zur Unterstützung bei der Teilhabe am kulturellen Leben. Im Bereich AAL Weiterbildung sind wir Partner im BMBF Projekt ProWAAL)

Das IMO-Institut hat auch in anderen Wirtschaftszweigen funktionierende Lösungen erarbeitet. Etwa der Fahrzeugindustrie (www.auto-rlp.de oder www.cv-cluster.de) wurden erfolgreiche Netzwerke und Cluster aufgebaut und betreut. In der IT- und Medienwirtschaft wurden auf Basis von Analysen gemeinsam mit den Branchenakteuren neue Qualifizierungsmodule entwickelt, die seitdem von den Beteiligten eingesetzt.

Deutsches Institut für Gesundheitsforschung, Bad Elster (DIG)

Das DIG begleitet seit 2007 den Freistaat Sachsen bei der Entwicklung und Umsetzung des Sächsischen Gesundheitsziels ‚Aktives Altern’. Einige der in diesem Programm entwickelten Maßnahmen beziehen sich unmittelbar auf den Erhalt von Gesundheit und Arbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmer. Weiterhin führte das DIG im Rahmen der Equal-Initiative das Projekt ‘Return to work’ durch. Das Projekt beinhaltete die Durchführung einer Studie zur beruflich-orientierten medizinischen Rehabilitation. Gegenstand der Studie war die Förderung von Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit von Rehabilitand/innen mit primären und sekundären Dorsopathien (Markes, 2008). Das DIG verfügt über alle für die Realisierung des Projekts erforderlichen Kompetenzen. Die Mitarbeiter des DIG besitzen langjährige Erfahrungen in der qualitativen (z.B. Brockow et al, 2004) und quantitativen Forschung (z.B. Müller et al, 2007), sowie im Projekmanagement (z.B. BMBF, Equal-Initiative, wissenschaftliche Begleitung von Interventionsstudien, Vogtländische Netzwerk Demenz).

Das Deutsche Institut für Gesundheitsforschung (DIG) ist seit 2007 ein Unternehmen in der Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH, welches Entwicklungs- und Forschungsvorhaben in den Versorgungsbereichen Gesundheitsförderung, Prävention, Rehabilitation und Pflege durchführt. Ein Schwerpunkt des DIG liegt insbesondere auf der Prävention und Rehabilitation chronischer Erkrankungen älterer Menschen, vor allem auch unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Arbeits- und Lebenswelten. Neben Forschungs- und Entwicklungsaufgaben übernimmt das Institut in den genannten Tätigkeitsfeldern auch Aufgaben in der Bildung und Beratung. Spezielles Anliegen des Institutes ist es, innovative Konzepte für das Gesundheits- und Sozialwesen, unter anderem auch jenseits sozialversicherungsrelevanter Aspekte, zu entwickeln, zu testen und zu etablieren.

Das DIG war maßgeblich mit der landesweiten Konzeptentwicklung, Organisation, Implementierung und Moderation des Regierungsprogrammes „Gesundheitsziele Sachsen“ betraut. Darüber hinaus bringt das DIG entsprechende Erfahrungen und Kompetenzen aus einer Reihe von Projekten u.a. als Konsortialführer eines vom BMBF geförderten Verbundprojektes „well.com.e“ sowie ein vom Sächsischen Sozialministerium und den sächsischen Pflegekassen geförderten Modellprojekt zum Aufbau eines regionalen Versorgungsnetzwerkes für Menschen mit Demenz inkl. einer Demenz-Fachstelle für die Stadt Plauen und den Vogtlandkreis mit. Darüber hinaus ist das DIG Partner des „Pflegenetzwerkes Vogtlandkreis“ und hat dort die Arbeitsgruppenleitung der Steuerungsgruppe 3 übernommen.

Auf personeller Ebene steht ein Team zur Durchführung des Projektes zur Verfügung, welches auf langjährige Erfahrung in Projektmanagement und -koordination sowie im Aufbau von Projekt-Kooperationen zurückgreifen kann und über umfangreiche Erfahrung im Management von Netzwerken verfügt.

eFH Bochum

Die in Bochum gelegene Hochschule (eFH Bochum) bietet die Studiengänge Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Pflege sowie Religions- und Gemeindepädagogik an. Im Fachbereich Pflege werden seit zwei Jahren Pflegeberater/-innen und Casemanager/-innen Demenz ausgebildet die besonders geschult sind in der Beratung von Angehörigen. Case Management kann verstanden werden als eine individualisierte, krankheitsübergreifende Betrachtungsweise. Es beinhaltet die Einschätzung von Hilfebedarf und Selbstmanagementfähigkeiten, Beratung zur häuslichen Situation und den entsprechenden baulichen Veränderungen, Pflegekurse, Kenntnisse zur Einschätzung und Beschaffung von Bedarf an Medikation und Verbandmaterial Beratungskompetenz zur Information, Schulung und Beratung eines betroffenen Patienten bzw. von Angehörigen/Betreuungspersonal. Sie arbeitet seit vielen Jahren mit den Anwendungspartnern zusammen und übernimmt im Projekt eine steuernde Funktion. Diese Kompetenzen können nun um die des AAL Case Manager/-in ergänzt werden.

Die Diakonie Ruhr ambulante Dienste (Partner im BMBF Projekt Service4home) und das Seniorennetzwerke Bochum (als Unterauftragnehmer) setzen bereits die Pflegeberater ein. Darüber hinaus bestehen langjährige Kontakte zu Selbsthilfegruppen wie der Alzheimer Gesellschaft und der Demenz-Ambulanz des LWL-Universitätsklinikums Bochum. Sechs unterschiedlichen Selbsthilfegruppen bieten in den Räumen des Kontakt- und Beratungszentrums der Diakonie Gruppentreffen für Betroffene und Angehörige an. Der Zugang zu den Teilnehmern erfolgt über das Kooperationsnetzwerk. Die Steuerung erfolgt über den Fachbereich Pflege und Heilpädagogik der eFH Bochum.

Master Solution AG (MSAG)

Die Master Solution AG konzentriert sich auf die Entwicklung und den Vertrieb softwarebasierter Lösungen und Technologien für IT-Netzwerke und IT-basierte Ausbildungs- sowie Trainingsumgebungen. Master Solution bietet innovative Standardprodukte für Schulungsraum-und Netzwerkverwaltung, IT-Asset-Management, Netzwerk-und PC-Überwachung, Softwareverteilung und Computerschutz. Master Solution besitzt Know-How in Technologien zum Thema Bildschirmübertragung, Videoserver und Medienportal, Videokompression, Permalinks und Videostreaming.

Einfache und intuitive Bedienung – didaktisch wertvolle Funktionalitäten und echte Live-Kommunikation sind die Leistungsmerkmale für folgende Funktionalitäten:

  • Skalierbares Live-Video
  • Optionale Co-Moderation für die Betreuung großer Teilnehmergruppen
  • Einbinden mehrerer Videoquellen für den Transfer von spezifischem Wissen an Kunden/Patienten/Ärzte
  • Multimediale Kommunikation in Echtzeit, bei extrem geringer Bandbreite
  • Kommunikation per VoIP um zusätzliche Telefonkosten zu sparen
  • Darüber hinaus wird durch die Einhaltung einer Dienstearchitektur die Einbindung weiterer sinnvoller Anwendungen (Bsp.: SMS-Services, Dienstleistungen,…) ermöglicht und somit die Grundlage eines Gesamtkonzeptes internetbasierter Kommunikation geschaffen.

MasterSolution entwickelt Lösungen, wo dezentrale, autorisierte Nutzer mit einem zentralen Streaming mittels Voice-over-IP kommunizieren können.