Über das Projekt

Die Entwicklung und Implementierung des Kreativitätsklima-Barometers (kurz: Kreativbarometer) ist ein praxisorientiertes Vorhaben der Ruhr-Universität Bochum und des Instituts für Angewandte Kreativität (Köln), in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnerunternehmen.

Infoblatt zum KreativBarometer

KreativBarometer-Client (Windows)

Demozugang: Sie können das KreativBarometer kostenlos testen. Dazu registrieren Sie sich mit dem Abteilungs-Schlüssel lmrjmlx6 unter kreativbarometer.de/register. Ihre Antworten werden jeden Donnerstag ausgewertet und Sie können die Ergebnisse einsehen. Zur Beantwortung der Fragen können Sie natürlich auch den KreativBarometer-Client für Windows nutzen.

Presseschau Kreativbarometer

Dieabetes aktuell 6/2012

Pressemitteilung vom 16.10.2012

Ruhr Nachrichten vom 17.10.2012

http://www.schulz-kirchner.de vom 18.10.2012

Radio Bochum vom 20.10.2012

www.qz-online.de vom 23.10.2012

WAZ zum Kreativbarometer vom 15.11.2012

DerWesten vom 23.11.2012

Berliner Morgenpost vom 24.11.2012

dradio.de vom 03.12.2012

Die Presse vom 05.01.2013

Qualität und Zuverlässigkeit 2/2013

Zielsetzung: Ziel ist die Entwicklung eines Kreativ-Barometers, das es Unternehmen ermöglicht, ihr Kreativitätsklima durch eine nutzerfreundliche Software zu messen und Veränderungen im Klima zeitnah sichtbar zu machen. Die Software ist einfach zu nutzen, denn die Beschäftigten können ihre Einschätzung zum Kreativitätsklima beiläufig abgeben und die Ergebnisse werden graphisch ansprechend aufbereitet. Dem Kreativitätsklima liegt ein umfassendes Konzept zugrunde, d.h. neben unmittelbaren Einflussfaktoren auf das Kreativitätsklima werden gesundheitliche Aspekte (einschl. Sense of Coherence) ebenso einbezogen wie die spezifischen Lebenslagen der Beschäftigten. Gleichzeitig sollen durch das Kreativbarometer kreativitätsförderliche Impulse gesetzt werden.

Feedback: Das Feedback der Barometerergebnisse erfolgt kontinuierlich und in aggregierter Form. Kritische Entwicklungen werden visualisiert und stoßen einen internen Kommunikationsprozess über Ursachen und deren Behebung an.

Benefit für Unternehmen: Unternehmen können mit Hilfe des Kreativbarometers ihre Kreativitäts‐ und Innovationspotenziale besser als bisher entwickeln und ausschöpfen. Das kontinuierliche Monitoring des Unternehmensklimas ermöglicht es, kritische Entwicklungen rechtzeitig erkennen und gegensteuern zu können. Die Unternehmen können an einem Kreativsalon teilnehmen, auf dem die Projektergebnisse präsentiert und diskutiert sowie Interventionsmaßnahmen vorgestellt werden.

Das Kreativbarometer – ein soziotechnischer Ansatz: Dem Kreativitätsbarometer liegt ein sozio-technischer Ansatz zugrunde. Seine Stärke liegt darin, dass technische Aspekte systematisch mit Aspekten des sozialen Systems in Beziehung gesetzt werden. So wird das Kreativitätsklima in einem Unternehmen IT-gestützt erfasst, es werden Veränderungen visualisiert und an die Gruppe digital zurückgespiegelt. Die Abbildung gibt einen Überblick über den sozio-technischen Einsatz des Kreativitätsbarometers im Unternehmen: Die Beschäftigten erhalten die Fragen und Impulse des Kreativitätsbarometers (1) jeweils unaufgefordert, in unregelmäßigen Abständen und in „kleinen Portionen“ (2), entweder auf ihrem Bildschirm oder auf einem portablem Eingabemedium (IPod/Handheld), so dass sie die Fragen unabhängig von ihrem Arbeitsplatz beantworten können. Die Fragen variieren dabei je nach Rolle des Beschäftigten im Unternehmen. Die gesammelten Daten werden automatisiert analysiert und aggregiert (4/5). Der einzelne Beschäftigte erhält zum einen Feedback über seine eigenen Bewertungen in Relation zur Gruppe sowie über die Ergebnisse der Gesamtgruppe. Datenschutzaspekte werden berücksichtigt. Rutschen die erzielten Werte in einen von der Gruppe vorher definierten kritischen Bereich ab, trifft sich die Gruppe (6) zu einem gemeinsamen Interventionsgespräch. Mit Unterstützung eines externen Beraters werden Gründe analysiert, intervenierende Maßnahmen und ggf. zu erreichende Zielwerte festgelegt (7), um den Erfolg der Intervention messbar zu machen. Die Zielgrößen werden in das Barometer (1) eingegeben und es wird jeweils angezeigt, inwieweit eine Gruppe noch von ihren festgelegten Zielwerten entfernt ist. Gleichzeitig werden die beschlossenen Maßnahmen und deren Wirksamkeit festgehalten und auf einer frei zugänglichen Internet­seite hinterlegt (8). Ziel ist es, einen Wissensspeicher über erfolg­reiche Inter­­ven­tionsmaßnahmen aufzu­bauen.

Workshop

Der erste Kick-Off Workshop mit Vertretern aller Projektpartner fand am 18.11. in der Rohrmeisterei (Schwerte) statt.Im Rahmen der Veranstaltung fand sich neben der Einführung in das Projekt und angeregten Diskussionen auch Zeit für eine „Marshmallow-Challenge“ der Unternehmenspartner.

Personen und Partner

Lehrstuhl für Informations- und Technikmanagement am IAW

Informations- und Technikmanagement
Ruhr-Universität Bochum
Prof. Thomas Herrmann
Jan Nierhoff
Michael Ksoll
Kontakt: E-Mail

Institut für Angewandte Kreativität

Institut für Angewandte Kreativität, Köln
Peter Weil (Geschäftsführer)
Leander Greitmann
Kontakt: E-Mail

Unternehmenspartner

  • Landesinstitut für Arbeitsgestaltung des Landes Nordrhein-Westfalen – LIA.NRW
  • adesso AG
  • Bezirksregierung Arnsberg
  • ERCO GmbH
  • IKU GmbH
  • KHS GmbH
  • Kassenärztliche Vereinigung Westfalen Lippe
  • OrgaTech Gmb
  • Technologieberatungsstelle beim DGB NRW e.V

Kontakt

Jan Nierhoff