Die Ausbildung innovativer Organisationsstrukturen und -milieus an der Schnittstelle zwischen technischer Dienstleistung und Kunden

Kurzbeschreibung

Die ständigen Innovationsanforderungen an Wirtschaftsunternehmen ergeben sich im Wesentlichen aus den Dynamiken der technischen Entwicklung und der wirtschaftlichen Verflechtungen im Rahmen von Globalisierung und Informatisierung. Diese Dynamiken eröffnen ständig Gelegenheiten, durch Innovation Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Demgegenüber können sich stabilitätserhaltende Maßnahmen als Innovationshemmnisse erweisen: zuverlässige und erwartungskonforme Schnittstellen nach außen; eingespielte Zielsetzungen und Leistungskriterien (hinsichtlich Produktivität, Qualität, Kundenorientierung); eingeschwungene Integration von Organisation, Technik und Interaktions- bzw. Kommunikationsprozessen; Kompatibilität von Aufgaben und verfügbarem Know-How; minimierte Reibungsverluste im zwischenbetrieblichen Bereich. Die komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren müssen berücksichtigt werden, wenn die Innovationsfähigkeit von Unternehmen erhöht werden soll, ohne jene Standards zu gefährden, welche hinsichtlich der Zielerreichung des Unternehmens bereits realisiert worden sind. Diese Komplexität ist nicht aus der Sicht einer einzelnen Disziplin, sondern nur interdisziplinär zu bewältigen. Die verschiedenen am Projekt beteiligten Wissenschaftsdisziplinen sind zwar jede für sich in ihrer eigenen „scientific community“ fachkompetent und ausgewiesene Experten bei der Analyse und Gestaltung von Arbeitsbedingungen, durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit sind jedoch darüber hinaus Synergieeffekte zu erwarten, die aus der besonderen Zusammensetzung der Projektgruppe entstehen.

Ziel des Projektes ist es, durch einen interdisziplinär fundierten Konzept- und Methodenmix Unternehmen in die Lage zu versetzen, markt- und technikbezogene Innovationspotenziale aus der Sicht der zwischenbetrieblichen Schnittstellen (Dienstleister – Kunde) transparent zu machen und so umzusetzen, dass die beteiligten Unternehmen nicht nur weiterhin erfolgreich in ihrer Zielerreichung sein können, sondern dass die Unternehmensproduktivität auf der Grundlage der neu gestalteten innovativen Organisationskulturen wesentlich verbessert werden kann.

Wissenschaftliche Projektpartner

  • Ruhr-Universität Bochum
    • Prof. Dr.-Ing. Thomas Herrmann:
      Lehrstuhl Informations- und Technikmanagement (IMTM),
      am Institut für Arbeitswissenschaft,
      Ruhr-Universität Bochum
  • Universität Dortmund
    • Prof. Dr.-Ing. Klaus Heinz:
      Lehrstuhl für Fertigungsvorbereitung,
      Fakultät Maschinenbau (LFV)
    • Prof. Dr. Ronald Hitzler:
      Lehrstuhl für Allgemeine Soziologie,
      Fachbereich Erziehungswissenschaft und Soziologie (Soz)
    • Prof. Dr. Hartmut Holzmüller:
      Lehrstuhl für Marketing,
      Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (MKT)
    • Prof. Dr. Uwe Kleinbeck:
      Lehrstuhl für Angewandte Organisationspsychologie (OPsy)
    • Prof. Dr.-Ing. Axel Kuhn:
      Lehrstuhl für Fabrikorganisation,
      Fakultät Maschinenbau (LFO)

Beteiligte Unternehmen

Ansprechpartner

Dr. Angela Carell
Ruhr-Universität Bochum
Institut für Arbeitswissenschaft
LS Informations- und Technikmanagement
Gebäude NB, Raum 02/31
Universitätsstraße 150
44780 Bochum

Fon: +49(0)234-32-27724
Fax: +49(0)234-32-14207
E-Mail