Studie zur E-Government-Forschung in NRW

  • Titel:„E-Government-Forschung in NRW“
  • Eine Studie im Auftrag des Informationsbüro d-NRW
  • Laufzeit: 11/2006 – 05/2007

Download der Studie

Jahnke, Isa; Herrmann, Thomas & Schaller, Isabel (2007): E-Government-Forschung in NRW: Identifizierung von Akteuren, Themen, Trends. Eine Studie im Auftrag des Informationsbüro d-NRW (Hrsg.). Hattingen: enßenprint.

Kontakt

Dr. Isa Jahnke
Tel. 0234 / 32-22045
E-Mail

Projektbeschreibung

Informationsbüro d-NRW vergibt Studie zur E-Government-Forschung in NRW
Quelle:Mitteilung des Informationsbüro d-NRW v. 25.10.2006

Grundlage einer Fort- oder auch Neuentwicklung von E-Government-Angeboten in der Praxis bilden vielfach die Forschungsergebnisse einschlägiger Wissenschaftseinrichtungen. In NRW sind verschiedene Akteure auf diesem Feld aktiv, ein systematischer Überblick über den Stand der nordrhein-westfälischen E-Government Forschung wurde bisher nicht ermittelt. Daher hat das Informationsbüro d-NRW eine entsprechende Studie an die Ruhr-Universität Bochum vergeben.

Für Akteure aus der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft in NRW ist es von Interesse, welche Bereiche des E-Government aktuell wissenschaftlich erforscht werden. Die Kenntnis der Forschungseinrichtungen und ihrer Aktivitäten und Ergebnisse ermöglicht Kooperationen zwischen Theorie und Praxis, die beiden Seiten ein an den gegenseitigen Bedürfnissen orientiertes Arbeiten ermöglichen.

Derzeit gibt es keine umfassende Untersuchung zum Stand der E-Government-Forschung in NRW. Die beauftragte Studie soll hierzu fundierte Erkenntnisse liefern und somit die Grundlage für eine gezielte Nutzung und Weiterentwicklung des E-Government in Nordrhein-Westfalen bilden. Weiter sollen mit Hilfe von Fallbeispielen einzelne Teilaspekte detaillierter aufgearbeitet werden. Von besonderem Interesse sind dabei unter anderem Forschungsprojekte, die sich mit den Einsparpotentialen im Bereich der bürokratischen Belastungen des Mittelstandes befassen. Der Identifikation und Analyse von Forschungseinrichtungen, die sich mit E-Government beschäftigen, soll dabei kein rein technisches Verständnis von E-Government zugrunde liegen. Das bedeutet, dass nicht automatisch die klassischen Informatik-Fachbereiche im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen sollen. Vielmehr sind gerade solche Einrichtungen bzw. Forschungsprojekte zu berücksichtigen, die sich möglichst zielgruppenorientiert mit organisatorischen, wirtschaftlichen, rechtlichen oder gesellschaftlichen Fragestellungen des E-Government beschäftigen.

Im Auftrag des Informationsbüro d-NRW erstellt der Lehrstuhl Informations- und Technikmanagement (IMTM) von Herrn Prof. Dr.-Ing. Thomas Herrmann am Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) der Ruhr-Universität Bochum von November 2006 bis Mai 2007 die Studie mit dem Arbeitstitel „E-Government-Forschung in NRW: Identifizierung von Akteuren und Trends“. Die Ergebnisse der Studie werden anschließend bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt, der Termin wird noch bekannt gegeben. Die Studie wird nach der Veröffentlichung allen Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zentrales Ergebnis

Den aktuellen Stand der E-Government-Forschung in NRW haben der Bochumer Arbeitswissenschaftler und RUB-Datenschutzbeauftragte Prof. Dr. Thomas Herrmann und seine Mitarbeiterinnen Isa Jahnke sowie Isabel Schaller nun erstmals erhoben und dokumentiert.
Das zentrale Ergebnis der Studie: Angebot und Nachfrage von E-Government-Forschung müssen besser kommuniziert und stärker aufeinander abgestimmt werden. Vor allem die wissenschaftlichen Angebote an begleitender Forschung für Verwaltungen sind bislang nicht sichtbar genug und müssen ausgebaut werden.

Die Presse-Mitteilung können Sie hier nachlesen: RUB-Pressemitteilung v. 10.08.07, Nr. 251.